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Ehemalige FSJ-Pler posieren für ein Gruppenfoto mit der Landtagspräsidentin, dem Landtagsdirektor und Mitgliedern der Stabsstelle Politische Bildung, Besucherprogramme
Ehemaligentreffen der FSJ-P'ler

Wiedersehen im Landtag

Die ehemaligen FSJ-P'ler trafen sich in ihrer alten Einsatzstelle, um in Erinnerungen zu schwelgen und um Ideen für die Weiterentwicklung der Bildungsprogramme des Lantages zu entwickeln.

Ein Bericht von Cornelius Miller und Florian Schmitt, FSJ-P'ler 2023-2024

Seit 2012 besteht die Möglichkeit, ein "Freiwilliges Soziales Jahr im politischen Leben" (FSJ-P) im Hessischen Landtag zu absolvieren, genauer gesagt in verschiedenen Bereichen der Kanzlei wie politische Bildung, Petitionen oder Veranstaltungsmanagement. Der Hessische Landtag blickt inzwischen auf insgesamt 12 Generationen junger Freiwilligendienstleistender zurück, die unterschiedliche Wege eingeschlagen haben, jedoch dem Landtag verbunden geblieben sind. "Seit über zehn Jahren bietet die Landtagskanzlei die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Verwaltung zu absolvieren. Beide Seiten – sowohl der Landtag als auch die FSJ-P'ler – profitieren sehr von diesem Programm", so die Präsidentin des Hessischen Landtages, Astrid Wallmann.

Am 31. Oktober 2023 veranstaltete der Landtag erstmals ein Ehemaligentreffen für die Freiwilligendienstleistenden im FSJ-P. Das bedeutete einerseits das Wiedersehen mit vertrauten Kolleginnen und Kollegen, andererseits das Kennenlernen neuer Gesichter. Von den insgesamt 24 Freiwilligendienstleistenden, die bisher im Landtag tätig waren, nahmen etwa zwei Drittel an der Veranstaltung teil. "Ich bin jedes Mal begeistert vom Engagement und Einsatz, den die jungen Menschen durch ihre Arbeit in den Landtag tragen. Deshalb hoffe ich sehr, dass sie ihre Zeit bei uns in positiver Erinnerung behalten. Dafür spricht, dass so viele an unserem Ehemaligentreffen teilgenommen haben", freute sich die Landtagspräsidentin.

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Pinnwände mit Informationen zum FSJ-P und Bildungsprogrammen.
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Drei Freiwillige hören gespannt einer Rede zu.

Während eines kleinen Imbisses zu Beginn des Wiedersehens nutzten die Ehemaligen zunächst die Gelegenheit, sich darüber auszutauschen, was sich sowohl persönlich als auch in ihrer Einsatzstelle, dem Landtag, in den letzten Jahren alles verändert hat. 

Die Veranstaltung wurde mit einer herzlichen Begrüßung durch die Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, den Direktor beim Landtag, Peter von Unruh, und die Leiterin der Stabsstelle Politische Bildung und Besucherprogramme, Ulrike Müller, eröffnet. 

Das Treffen und der damit verbundene Austausch waren ein voller Erfolg – auch, weil wir auf diese Weise weitere Anregungen und Ideen für unsere politische Bildungsarbeit gewinnen konnten.
Astrid Wallmann - Landtagspräsidentin

Anschließend teilten sich die Ehemaligen auf und nahmen an Workshops teil. Dabei wurden Ideen entwickelt, wie digitale Innovationen in politische Bildungsangebote des Landtages integriert werden können, wie der Landtag gezielt weitere Zielgruppen ansprechen kann und welche interaktiven Elemente im geplanten Besucherzentrum des Landtages genutzt werden könnten.

Die Ergebnisse der Workshops verwiesen auf die Chancen, die vielfältigen und attraktiven Bildungsangebote noch öffentlichkeitswirksamer zu bewerben und verstärkt auch regional präsent zu sein, um allen Bürgerinnen und Bürgern in Hessen den Zugang zur landesbezogenen politischen Bildung zu erleichtern. Die anschließende Diskussion mit dem Direktor beim Landtag beleuchtete insbesondere die Frage, wie verschiedene Zielgruppen noch besser erreicht werden können. Für die Stabsstelle Politische Bildung und Besucherprogramme waren die Ideen und Anregungen von großem Interesse. Sie werden Eingang in die strategische Planung finden und nach Möglichkeit weiterverfolgt werden.

Aufgrund des positiven Feedbacks der Teilnehmenden sprachen sich alle Beteiligten dafür aus, in Zukunft regelmäßig im Hessischen Landtag ein Ehemaligentreffen der Freiwilligendienstleistenden im FSJ-P abzuhalten.

Ich bin den FSJ-P'lern sehr dankbar für die vielfältigen, wertvollen Beiträge, die sie zur Entwicklung jugendorientierter Bildungsprogramme des Hessischen Landtags über die Jahre beigesteuert haben. Da sie selbst zur Zielgruppe gehören, sind ihre Einschätzung und Anregungen für einen authentischen Aufenthalt unverzichtbar.
Peter von Unruh - Direktor beim Landtag

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