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Gruppenbild im Musiksaal

Regenbogenempfang im Hessischen Landtag

Der Regenbogenempfang im Landtag ist ein Bekenntnis zur queeren Gemeinschaft in Hessen und ein Dankeschön an alle, die sich für Vielfalt und Akzeptanz einsetzen
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann begrüßte rund 130 Gäste beim diesjährigen Regenbogenempfang. Mit der Veranstaltung im Hessischen Landtag wurde die Arbeit und der Einsatz all jener honoriert, die sich für Vielfalt und Akzeptanz engagieren.

Mit Blick auf die Fälle verbaler und physischer Gewalt gegen Mitglieder der LGBTIQ+ Community stellte die Parlamentspräsidentin klar: „Wir dürfen als politisch Verantwortliche nicht tatenlos zusehen und auch ich werde dies überall sehr deutlich sagen, wo es nötig ist und mich weiterhin dafür stark machen, dass in unserer Gesellschaft kein Platz für die Intoleranz und den Hass der Wenigen ist.“

Im Laufe des Abends las die Autorin Marianne Zückler aus ihrem Buch „Freiheit, Liebe, Hoffnung – Über sexuelle Orientierung und Ausgrenzung in Osteuropa“. Dieser Einblick in die Situation queerer Menschen im Osten Europas machte deutlich, dass in vielen Staaten und Regionen dieser Welt Menschen der LGBTIQ+ Community nicht in Freiheit und Sicherheit leben können. Astrid Wallmann betonte, dass es nicht ausreiche, sich nur für eine Verbesserung der Situation in unserem Land einzusetzen: „Die Rechte der sexuellen Selbstbestimmung sind universell und müssen daher auch dort Geltung haben, wo sie bisher aus politischen oder religiösen Gründen noch nicht geachtet werden.“

Aus diesem Grund soll der Regenbogenempfang im Hessischen Landtag auch als Netzwerktreffen dienen, um sich über Strategien und Programme zur Stärkung der LGBTIQ+ Community auszutauschen.