Sommerreise: Astrid Wallmann besucht das Deutsche Rote Kreuz in Wiesbaden

#MachDichstarkfürAlltagshelden.

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat während ihrer Sommerreise das Deutsche Rote Kreuz in Wiesbaden besucht: „Die Einsatzkräfte des DRK sind für mich echte Alltagsheldinnen und -helden. Wenn Menschen in Not sind, sind sie da. 365 Tage im Jahr. 24 Stunden am Tag. Doch auch Alltagsheldinnen und -helden brauchen uns und unsere Unterstützung: mehr gesellschaftlicher Respekt und mehr Solidarität, aber auch noch mehr Wertschätzung für die geleistete Arbeit – das wünsche ich mir. Unter dem Motto #Mach Dich stark für Alltagshelden möchte ich mich deshalb auch für die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK starkmachen und ihnen für ihre unverzichtbare Arbeit danken.“

Bei ihrem Besuch der Rettungswache im Wiesbadener Stadtteil Dotzheim traf sich Astrid Wallmann mit Einsatzkräften des Rettungsdienstes Rhein-Main-Taunus und des Kreisverbandes Wiesbaden und sprach mit ihnen über die alltäglichen Herausforderungen während der Rettungseinsätze. Mit dabei war auch der Präsident des DRK Hessen, Norbert Södler. Die Landtagspräsidentin überreichte an Manfred Stein, Geschäftsführer des gemeinnützig organisierten DRK-Kreisverbandes, eine finanzielle Unterstützung über 500 Euro aus Lottomitteln der Kanzlei des Hessischen Landtages.

Mir ist es wichtig, dass wir den Menschen, die sich täglich für die Gesundheit und das Leben anderer einsetzen, eine stärkere Stimme geben und ihren und ihrer Arbeit noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Auch das verstehe ich unter Respekt und Solidarität.
Astrid Wallmann

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten hätten sich die Einsätze verändert: „Bundesweit und damit auch in Hessen sehen wir Bilder, die uns zeigen, dass Rettungskräfte während ihrer Einsätzen mit unangenehmen Situationen von außen konfrontiert werden. Darunter leiden dann häufig auch die Notfallopfer, die eine rasche medizinische Versorgung benötigen. Schaulustige, die Einsätze behindern, Fahrzeuge, die keine Rettungsgasse bilden, oder ein aggressives Verhalten am Unfallort sind Beispiele dafür. Nicht immer schlägt sich dies in Statistiken wieder, weil nicht jedes Fehlverhalten dokumentiert oder zur Anzeige gebracht wird. Wir erleben aber, dass der gesellschaftliche Ton rauer wird“, berichtete Astrid Wallmann, die weiter erklärte: „Politik und Gesellschaft sind aufgefordert hinzuschauen, Missstände klar zu benennen und sich intensiv für den Schutz von Rettungskräften einzusetzen. Mir ist es wichtig, dass wir den Menschen, die sich täglich für die Gesundheit und das Leben anderer einsetzen, eine stärkere Stimme geben und ihren und ihrer Arbeit noch mehr Aufmerksamkeit schenken. Auch das verstehe ich unter Respekt und Solidarität.“

Beim Besuch der Landtagspräsidentin zeigte das Rote Kreuz in Wiesbaden anhand einer Übung, wie sich die Rettungskräfte auf den konkreten Ernstfall und damit auf unliebsame Herausforderungen am Einsatzort vorbereiten.   

Manfred Stein, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes und des Rettungsdienstes Rhein-Main-Taunus, erklärte: „Die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DRK Rettungsdienstes Rhein-Main-Taunus und des DRK Kreisverbandes Wiesbaden freuen sich sehr, dass Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, im Rahmen ihrer Sommertour, bei dem DRK in Wiesbaden Station machte und mit ihnen ins Gespräch kam. Gerade nach zwei Jahren Pandemie benötigen die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein offenes Ohr der Politik, um neue Kraft zu finden für die nicht weniger anstrengende Zukunft in der täglichen Arbeit für unsere Bürgerinnen und Bürger.“

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann sagte: „Die Corona-Pandemie fordert die Einsatzkräfte bis an die Belastungsgrenze und mitunter darüber hinaus. Für diese große Kraftanstrengung sage ich Ihnen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes, herzlichen Dank. Dieser Dank gebührt aber natürlich auch allen anderen Alltagsheldinnen und -helden, die sich im Roten Kreuz in Wiesbaden ehrenamtlich und hauptberuflich auf ganz unterschiedliche Art und Weise für die Gesellschaft einsetzen, beispielsweise für das Jugendrotkreuz, die Betreuung von Seniorinnen und Senioren oder als Erzieherin beziehungsweise Erzieher in Kindertagesstätten.“

Unter dem Motto #Mach Dich stark für Alltagshelden wird Landtagspräsidentin Astrid Wallmann in ihrer Amtszeit weitere Termine in Hessen wahrnehmen und dabei Menschen treffen, die sich beruflich oder ehrenamtlich für die Gesellschaft einsetzen. „Mit den Hessinnen und Hessen, die sich mit viel Leidenschaft für andere Menschen in unserem Land engagieren, möchte ich ins Gespräch kommen. Ich möchte erfahren, was sie bewegt, welche ganz eigenen Herausforderungen ihre Tätigkeiten mit sich bringen und ich möchte erfahren, was sie sich von Politik und Gesellschaft wünschen. #Mach Dich stark für Alltagshelden soll den vielen Alltagsheldinnen und -helden ein weiteres, wichtiges Stück Aufmerksamkeit schenken. Und es soll uns alle anregen darüber nachzudenken, wie wir unseren Alltagsheldinnen und -helden mehr Wertschätzung, Respekt und Solidarität zukommen lassen können. 

Hintergrund zum heutigen Besuch beim DRK Wiesbaden:

Der Rettungsdienst Rhein-Main-Taunus ist zuständig für Notfälle in der Landeshauptstadt und in den Landkreisen Rheingau-Taunus und Main-Taunus und damit – in Zusammenarbeit mit weiteren Rettungsdiensten – für weit über 700.000 Menschen da, wenn medizinische Hilfe dringend benötigt wird. Rund 300.000 Menschen sind es allein in Wiesbaden, die auf die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und des DRK-Kreisverbandes in Notsituationen zählen können. Für den DRK Rettungsdienst Rhein-Main-Taunus arbeiten in den Wiesbadener Rettungswachen derzeit 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schichtbetrieb. Hinzu kommen Kolleginnen und Kollegen des Kreisverbandes Wiesbaden mit über 80 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und rund 200 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.