Adam und Eva als „Zwei Menschen“ zurück im Landtag

Vor über zwanzig Jahren mussten sie dem Abbruch des Plenarsaalgebäudes weichen, nun sind sie an ihren alten Standort zurückgekehrt. Adam und Eva, zwei Bronzeplastiken des Künstlers Gerhard Marcks aus dem Jahr 1954, sind ab sofort als „Zwei Menschen“ wieder im Foyer des Plenargebäudes im Hessischen Landtag zu betrachten.

Kunstwerk ist Sinnbild für Verantwortung des Landtages

Die Plastiken wurden dem Hessischen Landtag ursprünglich im Jahr 1962 anlässlich der Einweihung des neuen Plenarsaals von der damaligen Landesregierung unter Ministerpräsident Georg-August Zinn geschenkt. Dieser änderte den Namen der Kunstwerke von „Adam und Eva I“ in „Zwei Menschen“, da sie für ihn ein Sinnbild für die Verantwortung des Landtages waren. Ihr Anblick sollte laut Zinn die Abgeordneten daran erinnern, zum Wohle der Menschen im Land zu entscheiden. Zur Einweihung des Plenarsaals sagte der damalige Regierungschef weiter: „Alles, was wir hier in diesem Hause tun, bekommt seinen Sinn dadurch, dass wir es für den Menschen in unserem Lande, in unserer Heimat tun.“

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) sagt: „Es freut mich außerordentlich, dass mit Adam und Eva die ‚Zwei Menschen‘ in den Landtag zurückgekehrt sind. Sie sind nicht nur Teil der Geschichte dieses Hauses, sondern bilden auch heute ein wichtiges Symbol der Verantwortung, die wir im Landtag für die Menschen in unserem Land tragen.“