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übereinandergelegte Hände

Neue Parlamentarische Freundeskreise

Über die Parteigrenzen hinweg verbunden: Landtag gründet erstmals Parlamentarische Freundeskreise zur weiteren Stärkung Hessens internationaler Beziehungen

Abgeordnete des Hessischen Landtages haben erstmals parteiübergreifend parlamentarische Freundeskreise gegründet. Gleich sechs Zusammenschlüsse gibt es ab sofort, die als Freundeskreise für diese Regionen beziehungsweise Länder (die jeweiligen Vorsitzenden sind in Klammern gesetzt) zusammenkommen:

  • Südtirol (MdL Jürgen Frömmrich, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Baltische Staaten (Estland, Lettland und Litauen) (Vizepräsident des Landtages, MdL Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Freie Demokraten)
  • Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Kroatien (MdL Manfred Pentz, CDU)
  • Israel (Vizepräsidentin des Landtages, MdL Karin Müller, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Vietnam (MdL Michael Reul, CDU)
  • Arizona (Vizepräsidentin des Landtages, MdL Heike Hofmann, SPD)

„Hessen unterhält zu seinen internationalen Partnern auf ganz unterschiedlichen Ebenen enge und vertrauensvolle Beziehungen. Mit der Gründung von sechs parlamentarischen Freundeskreisen möchten die Abgeordneten des Landtages die Beziehungen zu einer Reihe von Regionen und Ländern auf der parlamentarischen Ebene weiter intensivieren“, freut sich Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) über die Gründung und berichtet: „Dahinter steht die feste, gemeinsame Überzeugung, dass der Hessische Landtag die internationalen Kontakte im Sinne der Völkerverständigung kontinuierlich pflegen und ausbauen muss.“

Mit der Gründung von sechs parlamentarischen Freundeskreisen möchten die Abgeordneten des Landtages die Beziehungen zu einer Reihe von Regionen und Ländern auf der parlamentarischen Ebene weiter intensivieren.
Astrid Wallmann

Die Parlamentarischen Freundeskreise bestehen jeweils aus rund 25 Abgeordneten des Landtages. Die Freundeskreise sollen regelmäßige Gespräche zwischen den hessischen Landtagsabgeordneten und den Abgeordneten der Partnerländer ermöglichen. Daneben sollen aber auch Kontakte zu Regierungs- und Oppositionsmitgliedern sowie zu Repräsentanten der Zivilgesellschaft aufgebaut werden. „Persönlichen Begegnungen tragen zum besseren gegenseitigen Verständnis bei. So sind die Parlamentarischen Freundeskreise auch Ansprechpartner für Gäste aus den jeweiligen Partnerstaaten“, erklärt die Landtagspräsidentin. Zu Beginn einer jeden Wahlperiode sollen die Gesamtzahl und Struktur der Parlamentarischen Freundeskreise vom Ältestenrat festgelegt werden.