MINT-Messe
Ein Landtagsfoyer voller junger Forscher: Die 20. MINT-Messe fand am 12. November 2024 erneut im Hessischen Landtag statt.
Wer Alltagsphänomenen auf den Grund gehen möchte, der braucht neben Neugier vor allem gute Kompetenzen im MINT-Bereich. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Wie spannend das sein kann, haben Schülerinnen und Schüler aus 19 hessischen Schulen bei der 20. MINT-Messe im Hessischen Landtag gezeigt. Sie entwickelten im Unterricht Ideen, Modelle und Lösungen für die Zukunft: Von Techniken des ökologischen Imkerns über das Erstellen von Algorithmen bis hin zu humanoiden Robotern hätte die Bandbreite der Projekte nicht größer sein können.
In einem Wettbewerb wurde der P&G-MINT-Award verliehen. Die Jury entschied sich für das Projekt der Goetheschule aus Neu-Isenburg. Die Jugendlichen haben geschaut, wie die Reaktion von Calciumchlorid mit Wasser zur Wärmespeicherung und zur nachhaltigen Energiegewinnung genutzt werden kann.
Mit der Carl-Strehl-Schule aus Marburg hat erstmals auch eine inklusive Blindenschule an der MINT-Messe teilgenommen. Die Schülerinnen und Schüler suchen neue Wege, Alternativen zum Pfeil-Symbol in Schulbüchern zu finden – zur besseren Teilhabe am Unterricht.
Schirmherrin und Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) betonte die besondere Bedeutung eines attraktiven MINT-Unterrichts für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, die insbesondere auf gut qualifizierten Fachkräften in Schlüsseltechnologien aufbaut: „Hessen ist ein starker Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Damit dies auch zukünftig so bleibt, brauchen wir viele junge Talente, die sich für eine Ausbildung oder ein Studium auf dem naturwissenschaftlich-technischen Gebiet entscheiden.“