17. Juni – siebzigster Jahrestag des Volksaufstandes

„Die Erinnerung an den Volksaufstand mahnt uns, überall auf der Welt Menschen beizustehen, die sich für Recht, Demokratie und Freiheit einsetzen.“

Am 17. Juni jährt sich zum siebzigsten Mal der Volksaufstand in der ehemaligen DDR. Mutige Menschen haben sich damals landesweit gegen das SED-Regime gestellt. Sie forderten unter anderem die Freilassung politischer Häftlinge, den Abzug der Besatzungstruppen, den Rücktritt der Regierung, die Wiedervereinigung und freie Wahlen.

„Der 17. Juni ist eines der wichtigsten Daten in der deutschen Geschichte. Die Menschen in der DDR haben vor siebzig Jahren unglaublichen Mut bewiesen. Ohne den Volksaufstand ist die jüngere deutsche Geschichte – vom Mauerbau bis zur friedlichen Revolution 1989 – nicht zu verstehen“, sagte die Präsidentin des Hessischen Landtages Astrid Wallmann (CDU) anlässlich des siebzigsten Jahrestages des Volksaufstandes.

„Der seinerzeit niedergeschlagene Volksaufstand mahnt uns, überall auf der Welt Menschen beizustehen, die sich für Recht, Demokratie und Freiheit einsetzen. Die Geschichte zeigt, dass sich Freiheitswillen und der Einsatz für Frieden und Menschenrechte lohnen“, sagte Wallmann.

Im August 1953 erklärte die westdeutsche Regierung den 17. Juni zum Tag der Deutschen Einheit und zum Feiertag. Durch die Wiedervereinigung wurde der 3. Oktober zum gesetzlichen Feiertag und Tag der Deutschen Einheit. Seit 1963 ist der 17. Juni Nationaler Gedenktag