Besuch von Olena Selenska, Ehefrau des ukrainischen Präsidenten
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann sagte: „Es war mir eine große Ehre, Olena Selenska im Hessischen Landtag begrüßen zu dürfen. Mit großer Entschlossenheit und ganzer Kraft setzt sie sich für die Freiheit ihres Landes und damit zugleich für die Freiheit Europas ein. Dafür sind auch wir in Hessen sehr dankbar. Diesen Dank sowie unsere Anteilnahme und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine habe ich Olena Selenska im Namen der Abgeordneten des Hessischen Landtages übermittelt. Hessen steht als verlässlicher Freund und Partner an der Seite der Ukraine.“
Die Landtagspräsidentin erklärte darüber hinaus: „Dass die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten bei ihrem Besuch in unserem Bundesland das Parlament der Hessinnen und Hessen besucht hat, ist ein eindrückliches Zeichen dafür, dass der Geist der Freiheit und der Demokratie die Menschen gerade in schwierigen Zeiten fest über alle Grenzen hinweg verbindet. Seit acht Monaten sieht sich die Ukraine einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands und seit acht Jahren der Annexion von Teilen ihres Staatsgebietes ausgesetzt. Diesen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie Russlands fortgesetzte Verletzung der Souveränität, territorialen Unversehrtheit und Unabhängigkeit der Ukraine verurteile auch ich auf das Schärfste.“
Während des Besuches betonte Olena Selenska: „Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern des Bundeslandes Hessen, die der Ukraine und den Ukrainern helfen. Wir spüren die Unterstützung sowohl auf der Bundesebene als auch auf der regionalen Ebene.“
Olena Selenska tauschte sich bei ihrem Besuch mit Astrid Wallmann über die Lage in der Ukraine und über die Situation der nach Hessen Geflüchteten aus. Rund 80.000 Menschen wurden mittlerweile in Hessen aufgenommen. Koordinierungsmaßnahmen der Hessischen Landesregierung leisten in Abstimmung mit dem Bund einen Beitrag zur humanitären Hilfe und zur möglichst unbürokratischen Versorgung der Geflüchteten.
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„Mein Dank gilt insbesondere den vielen Hessinnen und Hessen, den politisch Verantwortlichen in den Kommunen und allen Engagierten in gemeinnützigen Organisationen, die sich für die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer einsetzen: Sie sammeln und verteilen Spenden, sie nehmen Menschen zu sich auf und sie geben in unsicheren Zeiten Halt und Unterstützung“, so die Landtagspräsidentin, die in diesem Jahr mehrere ukrainische Familien in den Landtag einlud und dabei auch ihre Unterstützung anbot, die Integration vor Ort zu erleichtern: „Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, die Geflüchteten in unserem Land willkommen zu heißen und auch im persönlichen Gespräch mehr über die Einzelschicksale zu erfahren. Wir alle sind aufgerufen, die Not der Menschen zu lindern und ihnen Hoffnung und Perspektiven zu geben.“