Enquetekommission zur Jugendbeteiligung hat ihre Arbeit aufgenommen
Cirsten Kunz-Strueder zur Vorsitzenden gewählt
Die Enquetekommission „Demokratie leben – Beteiligung junger Menschen stärken“ hat sich diesen Donnerstag, 10. Oktober 2024 konstituiert. In ihrer ersten Sitzung hat die Kommission die Abgeordnete Cirsten Kunz-Strueder (SPD) aus Aßlar im Lahn-Dill-Kreis einstimmig zur Vorsitzenden gewählt.
Die Enquetekommission setzt sich mit der Jugendbeteiligung auseinander und erörtert, welche Möglichkeiten der Mitsprache Kinder und Jugendliche gegenwärtig haben und wie diese in Zukunft besser ausgestaltet werden können. Hierzu werden unter anderem Sachverständige und Fachleute geladen.
Die neue Vorsitzende Cirsten Kunz-Strueder dankte den Mitgliedern der Enquetekommission für das ihr entgegen gebrachte Vertrauen. Sie sagte: „Um Politik zu machen, die für die Menschen da ist, muss man sie einbinden. Wer bedauert, dass sich junge Menschen nicht in Politik einbringen, muss ihnen nur die Tür öffnen.“
Weiter sagte Kunz-Strueder: „Wir brauchen mehr offene Türen und mehr Willen, sich auf diese Ideen einzulassen. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft. Wir wollen sie einladen, diese Zukunft zu gestalten. Die Enquete soll Wege dafür aufzeigen.“ Als einen ersten Schritt zur Beteiligung nennt Kunz-Strueder die konkrete Mitarbeit junger Menschen im Rahmen der Enquetekommission.
Zum stellvertretenden Vorsitzenden der Enquetekommission wurde der Abgeordnete Felix Martin (Bündnis 90/Die Grünen) aus Eschwege (Werra-Meißner) und zur Berichterstatterin die Abgeordnete Christin Ziegler (CDU) aus Schwarzenborn (Schwalm-Eder) gewählt.
Grundlage für die Arbeit der Kommission ist ein Antrag der Fraktionen von CDU und SPD (21/1027), dem am 11. September 2024 alle Fraktionen bei Enthaltung der AfD zustimmten.