Hessens Landtagspräsidentin Astrid Wallmann zum Jahrestag des Anschlags von Hanau

Auch vier Jahre nach der furchtbaren Tat sind der Schmerz und das Entsetzen groß.
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann

Hessens Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat am Montag am stillen Gedenken für die Opfer des Anschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau teilgenommen. „Die feige und kaltblütige Tat hat neun Menschen brutal aus dem Leben gerissen und ihre Familien und Angehörigen in tiefe Trauer gestürzt. Auch vier Jahre nach den furchtbaren Geschehnissen sind der Schmerz und das Entsetzen groß. Und so dürfen wir nicht müde werden, an die Opfer zu erinnern und Rechtsextremismus und Rassismus mit aller Macht die Stirn zu bieten“, erklärte Astrid Wallmann. 

„Die Opfer von Hanau waren unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ihr Tod ist ein weiteres furchtbares Beispiel für das, was aus der menschenverachtenden Ideologie des Rassismus folgen kann. Das Erstarken von rechtextremistischem und rassistischem Gedankengut ist aktuell eine der größten Gefahren für unsere Demokratie. Deshalb ist es ein wichtiges Zeichen, dass in diesen Tagen auch in Hessen so viele Menschen auf die Straße gehen und ihre Stimme für ein friedliches, tolerantes Miteinander und für die Demokratie erheben“, sagte die Landtagspräsidentin.  

Beim Anschlag in Hanau kamen im Jahr 2020 neun Menschen ums Leben: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov. 

Wir trauern um die Opfer und sind in Gedanken bei den Angehörigen.