Landtagspräsidentin Astrid Wallmann zum Vorlesetag
Eine lebendige Fantasie, Einfühlungsvermögen, Offenheit für neue Lebenswelten und einen guten Umgang mit anderen: Das alles lernen Kinder, wenn ihnen vorgelesen wird. Darüber hinaus fällt es Kindern im Anschluss deutlich leichter, selbst Lesen zu lernen. Deshalb lautet das Motto des diesjährigen Bundesweiten Vorlesetages „Vorlesen schafft Zukunft“.
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) hat aus diesem Anlass 26 Kinder der Vorschulgruppe „Die Sonnenberger“ aus der Kita Obermayr (Wiesbaden-Sonnenberg) im Hessischen Landtag begrüßt. Den kleinen Gästen wurde die besondere Ehre zu Teil, im Kabinettszimmer Platz zu nehmen. „Das ist aber ein schönes Schloss“, sagten die Kinderstimmen auf den historischen Sofas. Passend zu dieser Kulisse las Astrid Wallmann aus dem Kinderbuchklassiker „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler, das auf Burg Eulenberg Abenteuer erlebt.
„Lesekompetenz ist Zukunftskompetenz. Es gibt keine schönere Art, Kinder für die Welt der Sprache zu begeistern“, sagt Astrid Wallmann, „Lesen bildet die Grundlage für die Bildung aller Kinder, deswegen ist es mir ein Herzensanliegen, Kinder für Bücher zu begeistern und ihre Freude am Lesen zu wecken. Darüber hinaus verbindet das Vorlesen die Generationen: Kinder, Eltern und Großeltern teilen durch das Eintauchen in Geschichten für eine Weile die gleiche Lebenswelt und stärken damit ihre Verbundenheit. Das bedeutet eine Stärkung des Miteinanders und des Verständnisses füreinander und fördert somit den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“
Initiiert wird der Bundesweite Vorlesetag seit 2004 von der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Sie betonten in diesem Jahr die Bedeutung der Lesekompetenz von Kindern für ihren späteren beruflichen Werdegang sowie für die Möglichkeit der aktiven Teilhabe an einer demokratischen Gesellschaft.