Landtagspräsidium zu Gesprächen in den USA

Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl reist Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) zu Vorträgen und Gesprächen in die Vereinigten Staaten. Begleitet wird sie dabei von Vizepräsidentin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) und von Vizepräsident René Rock (Freie Demokraten). 

Astrid Wallmann sagt vor der Reise: „Die Vereinigten Staaten von Amerika stehen vor einer richtungsweisenden Wahl, deren Ausgang auch für die Politik in Deutschland und Europa von Bedeutung sein wird. Wir reisen in ein Land, in dem der Wahlkampf sehr professionell und aufwendig, aber auch stark polarisiert geführt wird. Von unseren Gesprächspartnern auf der Reise erhoffen wir zu erfahren, wie sie den politischen Wettbewerb der vergangenen Monate beurteilen und die jeweiligen Folgen des Wahlergebnisses einschätzen. Auch über den Kampf gegen den Antisemitismus möchten wir uns vor Ort bei Experten informieren. Außerdem werden wir diskutieren, wie Europa, Deutschland und Hessen die transatlantischen Beziehungen zu den USA pflegen und weiter vertiefen können.“

Überblick über einige der Programmpunkte:

Erste Station der Reise ist New York City. Dort besucht die Delegation die Anti-Defamation League, die sich gegen die Diskriminierung von Juden engagiert. Auch ein Besuch des Leo Baeck Instituts steht auf dem Programm. Es erforscht die Geschichte deutschsprachiger Juden in den USA und wird Exponate jüdischer Familien aus Hessen präsentieren. Um die Sicherheitslage soll es bei einem Treffen mit Einsatzkräften in der Polizeizentrale der NYPD in Manhattan gehen.

Im Anschluss ist die Delegation zu Terminen in Washington, DC. Bei einem Vortrag am CSIS, Center for Strategic & International Studies wird es um die aktuellen Konflikte und Kriege und um deren Einschätzung aus Sicht der USA gehen. Zudem steht ein Treffen zur gegenwärtigen politischen Lage mit dem Deutschen Botschafter Andreas Michaelis auf dem Programm.

Ein weiteres Thema der Reise wird die Hochphase des Wahlkampfes um die US-Präsidentschaft sein. Die Delegation wird kurz vor dem Wahltag in Philadelphia, PA Einblicke in die Wahlkampforganisation erhalten und plant, sowohl Anhänger der Republikaner und ihres Kandidaten Donald Trump als auch Unterstützer der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zu treffen.