Petitionsausschuss des Landtages vermittelt erfolgreich
Auf der Burg Frankenstein sind Veranstaltungen auch während der Sanierungsphase möglich.
Mit der Frage, ob während der Sanierung der Burg Frankenstein im Landkreis Darmstadt-Dieburg weiterhin Veranstaltungen, wie etwa zu Halloween, möglich sein werden, befasste sich seit Ende November vergangenen Jahres der Petitionsausschuss des Landtages. Wie mehrere Medien bereits berichteten, wurde die Petition vom Pächter der Burg, der zugleich vor Ort auch der Veranstalter ist, eingereicht.
Oliver Ulloth (SPD), Vorsitzender des Petitionsausschusses im Hessischen Landtag, berichtet über den aktuellen Stand: „Die Positionen zwischen dem Petenten und der zuständigen Landesbehörde lagen ursprünglich weit auseinander. Durch die Anrufung des Petitionsausschusses konnte dieser vermitteln. Nicht zuletzt durch ein Treffen aller Beteiligter auf der Burg Frankenstein konnte ein tragbarer Kompromiss gefunden werden.“ An bis zu drei Wochenenden im Jahr 2024 sollen Veranstaltungen auf der Burg möglich sein, in einem begrenzten Umfang voraussichtlich auch im Jahr 2027. Kleinere Veranstaltungen können im Jahr 2024 und in den Folgejahren grundsätzlich auch auf der rund 1.600 m² großen Parkplatzfläche vor der Burg gestattet werden.
In dieser Woche stimmte das Plenum des Landtages einstimmig der Empfehlung des Petitionsausschusses zu. „Mit der schriftlichen Information an den Petenten wird das Petitionsverfahren erfolgreich abgeschlossen“, gibt Oliver Ulloth bekannt. Weiter erklärt er: „Mit Unterstützung des Petitionsausschusses haben alle Beteiligten intensiv, aber auch ebenso konstruktiv nach einer Lösung gesucht und diese nun gefunden. Ich bin überzeugt, dass durch die Lösung ein gangbarer Weg aufgezeigt wird, die dem Wunsch nach Veranstaltungen auf der Burg auch während der Sanierungsphase so weit wie möglich Rechnung trägt. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere dem Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen und dem Hessischen Finanzministerium, für die Unterstützung und ich freue mich über den positiven Abschluss dieser Eingabe.“