Presseeinladung zum Symposium

„Gefühlte Demokratie“ – Die Weimarer Erfahrung im 20. und 21. Jahrhundert

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 9. Juni eröffnet Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) das Symposium Gefühlte Demokratie“ – Die Weimarer Erfahrung im 20. und 21. Jahrhundert. Anlass der öffentlichen Tagung des Hessischen Landtages ist das 75-jährige Bestehen des Landes Hessen und das Inkrafttreten der Hessischen Verfassung am 1. Dezember 1946. Die Veranstaltung war ursprünglich für November 2021 geplant und wurde pandemiebedingt verschoben.

Es werden ca. 100 Gäste im Hessischen Landtag erwartet. Die Veranstaltung wird auch live gestreamt – auf der Website des Landtages unter der Adresse https://hessischer-landtag.de – und ist kurze Zeit später auf Youtube abrufbar.

Das Symposium findet statt am

  • Donnerstag, 9. Juni 2022, 13 Uhr bis 22 Uhr,
  • Freitag, 10. Juni 2022, 9 Uhr bis 13 Uhr.

Konzipiert wurde das Symposium von einem Team namhafter Historiker:

  • Prof. Dr. Eckart Conze (Marburg),
  • Prof. Dr. Christoph Cornelißen (Frankfurt am Main),
  • Prof. Dr. Ewald Grothe (Gummersbach/Wuppertal),
  • Prof. Dr. Andreas Hedwig (Marburg),
  • Prof. Dr. Sabine Mecking (Marburg).

Dabei wird von der Grundannahme ausgegangen, dass die Geschichte der Demokratie stets auch die Geschichte von Emotionen sei. Das lässt sich mit Blick auf die Demokratie der Gegenwart ebenso beobachten wie in der historischen Auseinandersetzung mit der deutschen und hessischen Demokratiegeschichte im 20. Jahrhundert.

Eine zentrale Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Erfahrung der Weimarer Demokratie. Um ihre Bedeutung und Wirkung von der Zwischenkriegszeit über die Zeit nach dem Nationalsozialismus bis zu den Herausforderungen der Demokratie in der Gegenwart wird es gehen. So nimmt das Symposium den 75. Jahrestag des Inkrafttretens der Hessischen Verfassung am 1. Dezember 1946 im letzten Jahr zum Anlass, die emotionalen Dimensionen von Demokratie und Demokratiegeschichte zu diskutieren und damit Geschichte und Gegenwart zu verbinden.

Den Eröffnungsvortrag über „Die Weimarer Erfahrung – eine Konfliktgeschichte“ hält am 9. Juni um 13 Uhr Prof. Dr. Andreas Wirsching vom Institut für Zeitgeschichte (München/Berlin). In einem Abendvortrag am selben Tag um 19.30 Uhr fragt Prof. Dr. Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin): „Wie fühlt sich Demokratie an?“ Das komplette Programm mit Details und Uhrzeiten finden Sie hier.

Über Ihre Anmeldung an pressestelle [at] ltg.hessen.de (pressestelle[at]ltg[dot]hessen[dot]de) würden wir uns freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Jasmin Gruner