„Eine herausragende Bereicherung für die hessische Kulturlandschaft“
hr-Orchesterakademie spielt im Hessischen Landtag
Eine Kostprobe ihres Könnens haben die Stipendiatinnen und Stipendiaten der hr-Orchesterakademie bei einem Auftritt im Musiksaal des Hessischen Landtages gegeben. Die jungen Musikerinnen und Musiker spielten in wechselnder Besetzung vom Solo bis zum Sextett Werke von Jean Françaix, Folke Rabe, Felix Mendelssohn Bartholdy, Antonio Lauro, Mark Glentworth und Astor Piazzolla. Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) würdigte die Orchesterakademie als „eine herausragende Bereicherung für die hessische Kulturlandschaft“ und lobte die Förderung, die aufgrund der engen fachlichen und mentalen Begleitung für viele Nachwuchstalente den entscheidenden Unterschied machen könne. Dabei dankte sie auch der Gesellschaft der Freunde und Förderer e.V., die das hr-Sinfonieorchester und besonders auch die Orchesterakademie unterstützt.
Florian Hager, Intendant des Hessischen Rundfunks, zog Parallelen zwischen dem Zusammenspiel im Orchester und dem Alltag der Abgeordneten und verwies auf die Bedeutung des hr-Sinfonieorchesters auch für das Land Hessen. Die Musikerinnen und Musiker seien bei ihren Auftritten auf der ganzen Welt „immer auch als Botschafter Hessen unterwegs“.
Die elf Stipendiaten lernen während ihrer zweijährigen Ausbildung die musikalischen Anforderungen eines Orchesters unter professionellen Bedingungen kennen und sind in den regulären Konzertbetrieb eingebunden. 39 Absolventen aus aller Welt haben die 2014 gegründete Orchesterakademie des hr-Sinfonieorchesters bislang abgeschlossen; 27 von ihnen erhielten im Anschluss feste Positionen in renommierten Orchestern, acht davon direkt im hr-Sinfonieorchester. Die Mitglieder der Orchesterakademie treten in der Regel nur einmal pro Spielzeit gemeinsam auf.
