Landtagspräsidentin Astrid Wallmann besucht auf ihrer Nordhessen-Tour die Tafel in Baunatal
#HessenzeigtHerzenswärme
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann besucht auf ihrer Nordhessen-Tour die Tafel in Baunatal im Landkreis Kassel
„Ihr Einsatz verdient größten Respekt. In schwierigen Zeiten ist es ganz besonders wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen.“
#HessenzeigtHerzenswärme – unter diesem Motto steht die Nordhessen-Tour von Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU). Sie besuchte am Donnerstag im Landkreis Kassel die Baunataler-Schauenburger-Tafel und dankte den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz: „Rund 80 Ehrenamtliche kümmern sich in der Tafel in Baunatal um die Annahme und das Verteilen von Lebensmittelspenden. Für Ihren großen Einsatz gilt es ‚danke‘ zu sagen, denn Sie sorgen mit Ihrer Arbeit für reichlich Herzenswärme und dafür, dass viele Menschen auch eine warme Mahlzeit bekommen. Ihr Engagement steht stellvertretend für die Arbeit der fast 6.000 Freiwilligen in den hessischen Tafeln. Ihr Einsatz verdient größten Respekt. Und er zeigt: In schwierigen Zeiten ist es ganz besonders wichtig, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen.“
Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine und den damit auch in Hessen spürbaren Folgen gilt die Situation in den Tafeln bundesweit als angespannt: Aufgrund der hohen Nachfrage haben mittlerweile mehr als die Hälfte der 58 Tafeln in Hessen einen Aufnahmestopp verhängt – so auch erstmals seit ihrem Bestehen die Tafel in Baunatal. Bei dem Besuch der Landtagspräsidentin zeigten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie die wöchentliche Lebensmittelausgabe organisiert wird. Rund 530 Menschen nutzen aktuell das Angebot der Tafel in Baunatal, darunter auch zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten mussten. Wer in Baunatal, Schauenburg oder im Ortsteil Kassel Mattenberg wohnt und mit einem amtlichen Dokument seine Bedürftigkeit nachweist, kann bei der Tafel einmal wöchentlich Lebensmittel gegen eine Spende von zwei Euro abholen.
Die rückläufigen Lebensmittelspenden und die rasant ansteigenden Betriebskosten sind für die Tafeln eine große Belastungsprobe.
Wolfgang Rodermund, der erste Vorsitzende der Baunataler-Schauenburger-Tafel, sagte: „Aktuell gibt es auch bei uns in der Tafel einen Aufnahmestopp und es ist kein Ende in Sicht. Derzeit beträgt die Warteliste für Neukunden rund vier bis fünf Monate. Die rückläufigen Lebensmittelspenden und die rasant ansteigenden Betriebskosten sind für die Tafeln eine große Belastungsprobe. Wir freuen uns deshalb über jede Unterstützung, getreu unserem Motto: ‚Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.‘ Der Landtagspräsidentin danken wir für ihren Besuch. Er ist eine wichtige Wertschätzung für die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen.“
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann überreichte dem gemeinnützig organisierten Verein bei ihrem Besuch eine kleine finanzielle Unterstützung über 500 Euro aus Lottomitteln der Kanzlei des Landtages. Sie betonte: „Armut zu verhindern und zu beseitigen, erfordert die Anstrengungen aller gesellschaftlichen Akteure. Das schließt auch die Politik mit ein. Ich begrüße es deshalb sehr, dass sich CDU, Grüne, SPD und Freie Demokraten im Hessischen Landtag auf ein gemeinsames Unterstützungspaket in der Krise geeinigt haben, mit dem das Land die hessischen Tafeln mit weiteren 2,2 Millionen Euro Soforthilfe unterstützt.“
Die Nordhessen-Tour der Landtagspräsidentin
Unter dem Motto #HessenzeigtHerzenswärme ist Astrid Wallmann am 15. und 16. Dezember in Nordhessen unterwegs und besucht Einrichtungen, die in diesen bewegten Zeiten vor besonderen Herausforderungen stehen. Sie erklärt: „Mit den Hessinnen und Hessen, die sich mit viel Leidenschaft für ihre Mitmenschen einsetzen, möchte ich ins Gespräch kommen, mich über ihre Arbeit informieren und ihnen dabei auch im Namen des Hessischen Landtages für ihren unverzichtbaren Einsatz danken. Mit meinen Besuchen möchte ich auch ein weiteres Stück Aufmerksamkeit für die vielen haupt- und ehrenamtlichen Menschen in unserem Land schaffen, die über das ganze Jahr hinweg für andere da sind. Sie benötigen unsere Wertschätzung und Unterstützung.“
