Parlamentspräsidentin Astrid Wallmann verabschiedet ukrainischen Generalkonsul Vadym Kostiuk
Die Amtszeit des ukrainischen Generalkonsuls Vadym Kostiuk war geprägt von den Auswirkungen des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf sein Land. Seit August 2020 hat er das Konsulat der Ukraine in Frankfurt geleitet.
Kostiuk blickt zum Ende seiner Tätigkeit in Hessen auf eine sehr bewegte Zeit zurück. Landtagspräsidentin Astrid Wallmann hat den Vertreter der Ukraine aus seinem Amt verabschiedet und in einem Gespräch im Landtag an viele gemeinsame Erlebnisse der vergangenen Jahre erinnert.
Ein äußerst bewegender Moment war die Rede, die Vadym Kostiuk direkt am Tag des russischen Überfalls im Rahmen einer Plenarsitzung im Hessischen Landtag gehalten hat. Darüber hinaus gab es zahlreiche intensive Gespräche sowie öffentliche Termine zur Unterstützung der Ukraine, wie etwa er Empfang von Olena Selenska oder der gemeinsame Besuch mit Botschafter Oleksii Makeiev im Ukrainian Coordination Center.
Astrid Wallmann würdigt den Generalkonsul als unermüdlichen Brückenbauer
„Mit großer Souveränität, Überzeugungskraft und diplomatischem Weitblick haben Sie sich für Ihr Land und die hessisch-ukrainischen Beziehungen eingesetzt und dadurch viele Unterstützerinnen und Unterstützer gewinnen können. In einer Zeit, die von tiefem Leid, aber auch von bemerkenswerter Stärke und Zusammenhalt geprägt ist, haben Sie unermüdlich Brücken gebaut – nicht nur zwischen Institutionen, sondern vor allem auch zwischen Menschen,“ so Landtagspräsidentin Wallmann. In diesen ganz besonders herausfordernden Zeiten habe sie stets beeindruckt, mit welcher Klarheit und Überzeugung der Generalkonsul die Interessen seines Landes vertreten habe und dabei stets mit großer Herzlichkeit und Offenheit seinen Gesprächspartnern begegnet sei.
Vadym Kostiuk sagt: „Der beste Abschied ist ‚Auf Wiedersehen‘ zu sagen. Ich freue mich darauf, dass die Hessinnen und Hessen in die Ukraine kommen, sobald der Krieg zu Ende ist. Dann können sie sehen, wie schön die Regionen und Städte in der Ukraine sind.“