Landtagspräsidentin Astrid Wallmann erinnert an den russischen Überfall auf die Ukraine vor drei Jahren

Das ukrainische Volk kämpft nicht nur für die Freiheit des eigenen Landes, sondern auch für die Freiheit Europas.
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann

Anlässlich des dritten Jahrestages des Beginns des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine betont Landtagspräsidentin Astrid Wallmann die fortwährende Solidarität Hessens mit der Ukraine: „Es ist für uns alle bitter, bereits zum dritten Mal des Jahrestages des Angriffs auf die Ukraine gedenken zu müssen. Das ukrainische Volk hat in den vergangenen drei Jahren unermessliches Leid erfahren und dennoch kämpft es bis zum heutigen Tag unermüdlich. Es kämpft nicht nur für die Freiheit des eigenen Landes, sondern auch für die Freiheit Europas – für die Werte, die wir teilen. Dieser völkerrechtswidrige Krieg mitten in Europa hat uns gezeigt, dass Frieden und Freiheit niemals als selbstverständlich betrachtet werden dürfen.“ Zu den aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der Zukunft der Ukraine sagt Wallmann: „Mit großer Sorge blicken gegenwärtig die Ukrainerinnen und Ukrainer auf die jüngsten Einlassungen der neuen US-amerikanischen Regierung in Bezug auf die Zukunft ihres Landes – und auch uns sorgt diese Entwicklung in besonderer Weise.“ 

„Hessen steht fest an der Seite des ukrainischen Volkes.“

Weiter sagt die Parlamentspräsidentin: „Ich habe im Laufe der vergangenen drei Jahre viele Ukrainerinnen und Ukrainer persönlich kennenlernen dürfen. Es sind Begegnungen, die ich nicht vergessen werde und die mich bis heute bewegen. Unseren Freunden in und aus der Ukraine möchte ich an diesem Tag erneut versichern: Hessen steht auch weiterhin fest an der Seite des ukrainischen Volkes. Die Hilfe für die Ukraine, die wir von hier aus leisten können, wird maßgeblich von den zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der hessischen Bevölkerung getragen. All denen, die sich neben ihrem Alltag hier engagieren, möchte ich an diesem Tag – auch im Namen aller Abgeordneten des Hessischen Landtages – meinen großen Dank aussprechen.“

Vielfache Begegnungen mit Persönlichkeiten aus der Ukraine

Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges auf die Ukraine gab es immer wieder intensive Gespräche und Begegnungen zwischen dem Hessischen Landtag und Vertreterinnen und Vertretern der Ukraine. So hielt etwa der Generalkonsul der Ukraine, Vadym Kostiuk, bereits am Tag nach Kriegsbeginn eine bewegende Rede im Hessischen Parlament und wurde in den folgenden Jahren immer wieder von Landtagspräsidentin Astrid Wallmann empfangen. Auch ukrainische Geflüchtete kamen zum Gespräch nach Wiesbaden – Begegnungen, die bis heute nachklingen. 

Im Oktober 2022 war die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten, Olena Selenska, zu Gast im Hessischen Landtag, und der Botschafter Oleksii Makeiev wurde im April 2024 im Stadtschloss empfangen. Die Stadt Fulda feierte im Jahr 2023 ein Friedensfest anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffs. Dort hielt Landtagspräsidentin Astrid Wallmann eine Rede.

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Astrid Wallmann und Olena Selenska am Gästebuch des Hessischen Landtags.
Olena Selenska trägt sich in das Gästebuch des Landtages ein.
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Astrid Wallmann spricht in ein Mikrofon.
Beim Friedensfest der Stadt Fulda hält Landtagspräsidentin Astrid Wallmann eine Rede.

Ein besonders bewegender Moment war im März 2024 der hessische Parlamentsbeschluss zum Entschließungsantrag „Hessen steht unverbrüchlich an der Seite der Ukraine“ in Anwesenheit des ukrainischen Generalkonsuls. Im Rahmen ihrer Sommerreise 2024 machte sich die Landtagspräsidentin gemeinsam mit dem Generalkonsul und dem Botschafter der Ukraine ein Bild der Arbeit des Ukrainian Coordination Center in Frankfurt.

Auch drei Jahre nach Kriegsbeginn ist der Landtag weiterhin ein offenes Haus für Menschen aus der Ukraine; so empfing Astrid Wallmann zuletzt zwei ukrainische Delegationen seitens des Rechnungshofes sowie des Innenministeriums der Ukraine. Bereits seit 2022 haben Interessierte außerdem die Möglichkeit, Führungen in ukrainischer Sprache im Landtag zu besuchen – ein Angebot, das rege genutzt wird. 

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Gruppenbild im Musiksaal
Delegation des ukrainischen Innenministeriums
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Landtagspräsidentin  und die Präsidentin des nationalen Rechnungshofs der Ukraine
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann und die Präsidentin des nationalen Rechnungshofs der Ukraine, Olha Pishchanska

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