Verleihung des Hessischen Friedenspreises 2019
Broschüre, 70 Seiten,
Stand: September 2019
Am 23. September 2019 erhielt der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed Ali den Hessischen Friedenspreis für seinen herausragenden Einsatz für einen historischen Friedensschluss mit Eritrea. „Abiy Ahmed ist nicht nur ein Hoffnungsträger seines Landes, sondern auch des ganzen afrikanischen Kontinents. Er ist ein Friedensstifter, der in seiner Heimat einen langen und blutigen Konflikt beendet hat. Und er ist ein Reformer, der auf Bildung als wichtigen Faktor für die Weiterentwicklung in seinem Land setzt“, so Landtagspräsident Boris Rhein in seiner Begrüßung.
Der äthiopische Ministerpräsident konnte den Preis nicht selbst entgegennehmen und wurde durch die Friedensministerin seines Kabinetts Muferihat Kamil vertreten, die sich in seinem Namen bedankte. „Der hessische Friedenspreis ist Ehre und Ansporn zugleich unsere Reformen weiter fortzusetzen", sagte die Ministerin in Vertretung von Ministerpräsident Abiy Ahmed.
Nachträglicher Hinweis:
Das Kuratorium der Albert-Osswald-Stiftung hat im Dezember 2021 beschlossen, dem äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed den ihm 2019 verliehenen Hessischen Friedenspreis abzuerkennen. Das Kuratorium begründete seine Entscheidung, die im Rahmen der Pressekonferenz zum Hessischen Friedenspreis 2022 öffentlich wurde, mit dem Konflikt in der äthiopischen Provinz Tigray. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Leibniz-Instituts für Friedens- und Konfliktforschung.