Landtagspräsidentin Wallmann zu 35 Jahre Mauerfall: „Diese Erinnerung lässt uns den hohen Wert von Einheit, Freiheit und Demokratie wertschätzen.“

Am 9. November 2024 jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Hierzu sagt Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU): „Die Erinnerung an die historischen Ereignisse der Jahre 1989 und 1990 lässt uns den hohen Wert von Einheit, Freiheit und Demokratie ein jedes Mal aufs Neue erkennen und wertschätzen. Auch vergegenwärtigt sie uns den großen Mut der Frauen und Männer, die damals in der DDR auf die Straße gegangen sind, um gegen Unterdrückung und für Freiheitsrechte zu demonstrieren.“

Anlässlich des Gedenktages hat der Hessische Landtag am Dienstag, 5. November 2024 mit Prof. Dr. Horst Teltschik und Prof. Dr. Richard Schröder zwei Zeitzeugen zum Gespräch eingeladen, die unmittelbar am Mauerfall und der Wiedervereinigung beteilgt waren. Einen Bericht und Fotos der Veranstaltung sind auf der Webseite des Hessischen Landtages abrufbar.

Astrid Wallmann betonte mit Blick auf dieses Zeitzeugengespräch die große Bedeutung dieses Gedenktages für die Gegenwart und Zukunft des Landes: „35 Jahre nach dem Mauerfall lässt sich festhalten, dass die Deutsche Einheit zwar vollendet, aber nicht vollkommen ist. Die Beschäftigung mit den Dingen, die sich noch nicht so entwickelt haben, wie erhofft, oder damit, was die alten und die neuen Bundesländer auch heute noch unterscheidet und trennt, verstellt jedoch bisweilen den Blick darauf, warum wir damals in Ost und West zur Überwindung der Teilung aufgebrochen waren, und was wir dabei bereits gewonnen haben. Hierin liegt eine große Chance von Gedenktagen: sich zu erinnern, was war, und zugleich auszuloten, welche Bedeutung dies für unsere Gegenwart und Zukunft hat.“

Landtagspräsidentin Wallmann zu 35 Jahre Mauerfall

„Diese Erinnerung lässt uns den hohen Wert von Einheit, Freiheit und Demokratie wertschätzen.“