Bilddatei
Hessentagspaar und Abgeordnete im Plenarsaal
14
Mai
2024

8. Plenarsitzung

Informationen zu Ablauf und Inhalt der Plenarsitzung

Die Sitzung wurde live aus dem Plenarsaal übertragen. Die mit barrierearmen Untertiteln versehenen Reden sind auf unserem YouTube-Kanal abrufbar:

Begrüßung des Hessentagpaares und des Bürgermeisters der Stadt Fritzlar

Vor Beginn der parlamentarischen Beratungen stimmten Vertreter der diesjährigen Hessentagsstadt die Abgeordneten auf den kommenden Hessentag in Fritzlar ein.

Das diesjährige Hessentagspaar, Franziska und Kevin Wathling, lud gemeinsam mit Fritzlars Bürgermeister Hartmut Spogat zum Fest ein. Es steht diese Jahr unter dem Motto „Eine Stadt voller Leben“.

Das Landesfest wird seit 1961 jährlich in einer anderen Stadt ausgetragen. Hier kommen für 10 Tage hunderttausende Menschen zusammen. Vom 24.5 bis 2.6. hat das Land – zumindest inoffiziell – eine neue Hauptstadt: Fritzlar.

 

Tagesordnung

Die Präsidentin des Landtages, Astrid Wallmann, informierte das Plenum über aktuelle und organisatorische Sachverhalte und eröffnete die Aussprache zu den Tagesordnungspunkten.

Mit Mündlichen Fragen können die Abgeordneten ihr Kontrollrecht gegenüber der Landesregierung wahrnehmen, indem sie um Informationen zu Sachverhalten des Regierungshandelns bitten. 

Die mündlich gestellten Fragen wurden zuvor schriftlich an die Regierung übermittelt, damit die Themen in der entsprechenden Fachabteilung bearbeitet werden können. Die zuständige Ministerin oder der zuständige Minister, beziehungsweise die Staatssekretärin oder der Staatssekretär teilt der Fragestellerin oder dem Fragesteller sowie dem Plenum des Landtages mündlich die Antwort mit. Die Antworten sind im Plenarprotokoll nachzulesen. 

Die Fragestunde wurde abgehalten.

Der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum gab eine Regierungserklärung zum Thema "Wohlstand und Zusammenhalt – gemeinsam für einen starken hessischen Standort" ab.

Das Plenum nahm die Regierungserklärung entgegen und besprach sie anschließend.

Mit aufgerufen wurde als TOP 42 der Dringliche Antrag der  Fraktion der Freien Demokraten  „Zeit für eine Wirtschaftswende in Hessen: Flughafen und Finanzplatz stärken, Bürokratiedickicht lichten“.

Der Dringliche Entschließungsantrag wurde nach Aussprache an den Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum zur weiteren Beratung überwiesen.

Es folgte die Debatte zu einem Dringlichen Entschließungsantrag der Fraktion der CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Freien Demokraten mit dem Titel „Kein Platz für Antisemitismus und Rassismus an hessischen Schulen - Fokus auf Wertevermittlung, Demokratieerziehung und politische Bildung legen“

Der Dringliche Entschließungsantrag wurde vom Plenum angenommen.

 

Anschließend wurde in Erster Lesung ein Gesetzentwurf der Fraktion der Freien Demokraten für ein Gesetz zur Einrichtung eines Hessischen Normenkontrollrats (Bürokratieabbaugesetz) beraten.

Der Gesetzentwurf beinhaltet die Schaffung eines Normenkontrollrats bei der Staatskanzlei als unabhängiges Expertengremium u.a. zur Prüfung neuer Vorhaben der Landesregierung hinsichtlich ihrer Notwendigkeit, Zweckmäßigkeit, Kostenwirksamkeit, Verständlichkeit und Vollzugseignung sowie zur Beratung der Landesregierung auf den Gebieten der Deregulierung und der Entbürokratisierung.

Der Gesetzentwurf wurde nach erster Lesung an den Europaausschuss (federführend) und den Ausschuss für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum überwiesen.